Morbus Bechterew ist eine schwere entzündlich-rheumatische Erkrankung, die ersten Anzeichen äußern sich durch tiefsitzende und lang anhaltende Rückenschmerzen. Betroffene sollte sich auf jeden Fall einer ärztlichen Untersuchung unterziehen damit festgestellt werden kann, ob sie an dieser Krankheit leiden. Die Veränderungen von Morbus Bechterew können am besten mit der Hilfe eines MRT oder einer Computertomografie festgestellt. Bei über 85 Prozent der Betroffenen ist eine frühzeitige Diagnose möglich.

Ist das genau Stadium der Krankheit bekannt, so sollte umgehend mit einer passenden Morbus Bechterew Therapie begonnen werden. Da bei dieser Erkrankung vor allem die Beweglichkeit der Patienten eingeschränkt wird, sollten die Schmerzen mit einer regelmäßigen Bewegung bekämpft werden. Die wichtigste Morbus Bechterew Therapie ist eine regelmäßig durchgeführte Krankengymnastik. Mit der Therapie wird die Wirbelsäule beweglich gehalten, um noch bessere Ergebnisse zu erhalten, sollte diese Morbus Bechterew Therapie von den Betroffenen auch zu Hause weitergeführt werden. Bei einer regelmäßigen Anwendung können die starken Schmerzen erheblich gelindert werden.

Wird Morbus Bechterew diagnostiziert, so verordnet der behandelnde Arzt neben der Krankengymnastik noch die Einnahme von passenden Schmerzmitteln wie zum Beispiel entzündungshemmende Medikamente. Diese sollten exakt nach den Anweisungen des Arztes eingenommen werden und können durch eine falsche oder zu lange Einnahme zu Nebenwirkungen wie Nierenschwäche oder Magenblutungen führen. Des Weiteren kommen bei einer Morbus Bechterew Therapie noch spezielle Basismedikamente, die die Therapie aktiv unterstützen zum Einsatz. In den meisten Fällen verschreibt der behandelnde Arzt seinen Patienten Methotrexat oder Sulfasalazin. Wichtig der der Morbus Bechterew Therapie ist eine Kombination durch regelmäßige Bewegungsübungen und den passenden Medikamenten. Je nachdem, wie weit das Krankheitsbild schon ausgeprägt ist, können in bestimmten Fällen noch weitere Medikamente verschrieben werden. So wird unter anderem ein kortisonhaltiges Medikament verwendet, um den akuten Krankheitsschub von Morbus Bechterew abzufangen.

Nicht immer führt eine Morbus Bechterew Therapie in Form von Krankengymnastik und Medikamenten zum gewünschten Erfolg. In bestimmten Fällen kann auch eine spezielle Morbus Bechterew Therapie durch eine spezielle Behandlung mit Radioaktivität von Nöten sein. Die Betroffenen müssen sich dabei eine kurze Zeit in einem Radon-Stollen aufhalten oder bekommen radioaktive Isotope in die von der Entzündung betroffenen Stellen gespritzt. Ist das Stadium der Krankheit schon sehr weit fortgeschritten, reicht eine normale Morbus Bechterew Therapie nicht mehr aus. Die Patienten müssen sich dann einer Operation unterziehen und bekommen unter Umständen einen Gelenkersatz. Bei einer Einschränkung des Gesichtsfelds ist in vielen Fällen eine spezielle Operation zum Aufrichten der beschädigten Wirbelsäule von Nöten. Damit die richtige Behandlung oder Morbus Bechterew Therapie vorgenommen werden kann, sollte die Krankheit möglichst frühzeitig erkannt werden.